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Eieiei – Apple macht ei-Pott platt

Ei-pott

Ei-pott

Ein rabenschwarzer Pechtag für die „Glücksfabrik koziol„. Dem „Ei-Pott“ (kleines, praktisches Frühstücksutensil) wurde vom Millarden-schweren Apfel-Konzern mit unnachgiebiger Härte der Gar aus gemacht. Apple Inc. fürchtet offenbar, dass iPods immer häufiger nur noch als realer Eieruntersetzer taugen und will kreative Ansätze im Keim ersticken. Man sah in dem Namen der Erbacher „ideas for friends GmbH“ eine unzulässige Ausnutzung des Markennames „iPad“ – und erwirkte mit Hilfe humorloser Richter am Oberlandesgericht Hamburg (wo sonst?).

Die Koziol-Glücksfabrik sich nun einen neuen Namen für den „Ei-Pott“ ausdenken müssen. Hier ein Screenshot des Shops, damit jedem deutlich wird, um welch skandalöses Produkt es sich handelt:

Webshop koziol: Eierbecher Ei-Pott

Webshop koziol: Eierbecher Ei-Pott

Es war laut koziol der dritte juristische Anlauf von Apple. In der Pressemitteilung von koziol heißt es weiter: „Verwunderlich daher auch die Ausführung, dass koziol zwar jedes andere Produkt seines Sortiments eiPOTT nennen dürfe, nur eben keinen Eierbecher. “ Vermutlich meinten sie sowas oder sowas

Ich kann nicht verstehen, was Apple da reitet? Was verlieren sie, wenn sie den ganzen Vorgang einfach ignoriert hätten. Es handelt sich um ein kleines lokales Problemchen. Stattdessen haben die Apple-Anwälte nun erreicht, was sie vermutlich unterbinden wollte. Ich empfehle hiermit voller Überzeugung: Spart Euch das Geld für das nächste iPhone oder iPad oder iSonstewas, und kauft stattdessen einen Eierbecher, der dann zwar nicht mehr „Ei-Pott“ heißt, aber immerhin ein zu Plastik gewordenes Symbol für einen versalzenen Apfel darstellt… Als neuen Namen für das Produkt würde ich übrigens vorschlagen: „iBecher“.

Das schreiben andere

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Kategorie: Markenwelt
| 5 Kommentare

5 Kommentare bisher

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  1. 23. August 2010 um 12:19 Uhr

    Putzlowitsch sagt,

    Naja, bei dem Eierbecher besteht nicht nur eine Namensähnlichkeit, das Ding sieht einem iPod classic auch zum verwechseln ähnlich. 🙂

    Hast Du mal die Verpackung von dem iErbrecher gesehen?

  2. 23. August 2010 um 12:38 Uhr

    Jan sagt,

    Mh, schon merkwürdig, was die Großen da so treiben…

    Dein zweiter „sowas“-Link gibt nen 404.

  3. 23. August 2010 um 12:47 Uhr

    Missfeldt sagt,

    @Putzlowitsch: ja, das mit der Verpackung stimmt schon. Aber der Eierbecher selber ist ja wohl eindeutig…

    @Jan: danke für den Hinweis, ist geändert…

  4. 23. August 2010 um 12:59 Uhr

    Putzlowitsch sagt,

    Auch Lustig: Wenn man nach „meiner Wortschöpfung“ iErbrecher sucht, schlägt Google nicht etwa Eierbecher, sondern Einbrecher vor. 🙂

  5. 4. September 2010 um 03:32 Uhr

    Apples eiPott Affäre - S-O-S SEO Blog sagt,

    […] Rumstöbern auch über einen Artikel von Martin Missfeldt gestolpert, in dem er über Apples Ei-Pott Affäre berichtet hat. Ich bin ja zugegebenermaßen Fan von Apples (E)I-Produkten, ich bin aber absolut […]

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